Weil du mir wichtig bist! (Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg)
Wir alle brauchen Liebe, Sicherheit, Vertrauen, Anerkennung, Unterstützung, Nähe, Verständnis, Zugehörigkeit, Freude, Respekt und Wertschätzung, damit wir uns wohl fühlen und offen sind für unsere Mitmenschen und unsere Umwelt. Wenn wir diese Bedürfnisse auch ansprechen und ausdrücken, dann ist die Chance am größten, dass unsere Bedürfnisse erfüllt werden.
Die „Giraffensprache“, „Sprache des Herzens“ oder „Gewaltfreie Kommunikation“ zeigt uns einen Weg, wie wir achtsam, einfühlsam und wertschätzend miteinander umgehen und dabei auch für die Erfüllung unserer Bedürfnisse sorgen. Marshall B. Rosenberg, der Begründer der Technik der Gewaltfreien Kommunikation, setzt sich schon seit Jahrzehnten auf der ganzen Welt für die Verbreitung seiner Sprache und Geisteshaltung ein.
Ziel ist es, der Vielfalt, Unterschiedlichkeit und Mehrsprachigkeit aller Kinder und Erwachsenen an unserer Schule durch die Anwendung einer respektvollen und wertschätzenden Sprache und Geisteshaltung gerecht zu werden. Das positive Miteinander fördert und unterstützt das Wohlergehen und die erfolgreiche Weiterentwicklung jedes Einzelnen. Gleichzeitig ermöglicht die Gewaltfreie Kommunikation eine kritische und demokratische Auseinandersetzung mit Menschen und Themen wie sie im Sinne des Umweltzeichens gefordert wird, ohne andere zu verletzen oder zu beleidigen.
Die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg ermöglicht eine wertschätzende und respektvolle Begegnung miteinander und steigert durch die einfühlsame Sprache das Wohlbefinden jedes Einzelnen im Schulalltag. Individuelle Sichtweisen und Bedürfnisse werden in einer Art kommuniziert, dass Konfliktsituationen vermieden oder auf adäquat gelöst werden.
Trainiert werden:
~ die Bedeutung des aktiven und einfühlsamen Zuhörens
~ das bewusste Wahrnehmen und in Worte fassen der eigenen Gefühle und Bedürfnisse
~ die 4 Schritten die Gewaltfreie Kommunikation verbunden mit der "Giraffensprache" als "Sprache des Herzens"
Gewaltprävention durch Sport und Bewegung zeigte sich bei diesem Projekt als außerordentlich effizient. Mit Hilfe von körperlicher Aktivität werden soziale Kompetenzen gefördert und gestärkt. Alle Übungen zielten auf Vertrauensaufbau, Förderung der Kommunikation, Erarbeiten von Verhaltensregeln, Integration, und Team-Building ab.
Ziele des Projektes waren:
· Verbesserung der Unterrichtsqualität und positive Beeinflussung des Klassen- und Schulklimas
· Erwerb eines wertschätzenden Umgangs miteinander und einer sozialverträglichen Kommunikation
· Förderung der Schlüsselqualifikationen im Rahmen der Sozialkompetenz und der individuellen Persönlichkeitsentwicklung
X'und ins Leben
Securus Akademie
Unsere Kinder sollen wohlbehalten und sicher aufwachsen und sich zu eigenständigen und starken Persönlichkeiten entwickeln. Dazu leisten die Mitarbeiter der Akademie "Securus" mit ihrem Training einen wertvollen und wichtigen Beitrag.
Im Rollenspiel lernen Kinder, Gefahren frühzeitig zu erkennen und durch das eigene Verhalten Gewalt zu verhindern. Zum friedlichen Miteinander muss jeder seinen Beitrag dazu leisten. Wie dies möglich ist, zeigen unseren Schülerinnen und Schülern Thomas Huber, MMag.a Sabine Maier und Dr. Haris Bilajbegovic von der Securus-Akademie für Gewaltprävention und Integration.
Das Selbstbewusstsein der Kinder wird gestärkt, damit sie in unangenehmen oder gefährlichen Situationen richtig reagieren, sich selber schützen oder Hilfe holen. Auch dem Mobbing wird durch ein starkes Selbstbewusstsein und durch persönliche Sicherheit keine Chance gegeben. In Rollenspielen trainieren die Kinder Gefahren zu erkennen und durch eine deutliche Körpersprache Grenzen zu setzen und "Nein" zu sagen.
Zivilcourage ist wichtig, um Gewalt zu verhindern und wird deshalb ebenso geübt. Wie kann anderen geholfen werden, ohne sich selbst in Gefahr zu begeben, oder wie holt man erfolgreich Hilfe und Unterstützung.