Gefangen im Netz
Cybermobbing, Internetfallen, Smartphone- Computer- Handy…..aus dem täglichen Alltag unserer Kinder kaum mehr wegzudenken.
Es stellt sich berechtigt die Frage: „ Was macht dein Kind mit den Medien? Was machen die Medien mit deinem Kind?“. Um Antwort auf diese Fragen zu erhalten, wurde im Rahmen eines Kooperationsprojektes der Volksschulen Fellach und St. Martin sowie dem Hort Fellach und dem katholischen Hort St. Martin ein gemeinsames Projekt initiiert.
Je früher die Kinder kritiklos vor den Fernseher gesetzt und sich selbst überlassen werden, umso schlechter sind später die Konzentrationsfähigkeit und die kognitiven schulischen Leistungen. Das Thema „Fernsehkonsum“ erhält nun eine starke Ergänzung zur Thematik „Medienkonsum“ und alles was dazu gehört: Handy, Smart- und iPhone, Internet, … . Die Selfie-Kultur mit ihren sozialen Foren birgt andere bisher nicht gekannte Gefahren.
Es ist uns ein Anliegen, gleichermaßen (mit) Eltern und Kinder
~ über Gefahren im Internet, speziell auch im Umgang mit Smart- und iPhones, aufzuklären,
~ eine sichere Nutzung von Handy und Internet, speziell für Kinder, zu erarbeiten
~ den durch digitale Medien forcierten und durch soziale Plattformen gefährdeten Schutz von Privatsphäre zu thematisieren.
Im Rahmen von Safer-Internet-Workshops für unsere Schülerinnen und Schüler und einem interessanter Medienabend für Eltern wurde informiert und auch an einen vernünftigen Umgang mit den Medien appelliert. Frau Dr.in Caroline Weberhofer machte mit Ihrem Impulsfilm „Setze ein Zeichen“ zum Thema „ Mobbing im Internet“ sehr emotional auf die Gefahren im Netz aufmerksam. Dr. Karl Valent, seit Jahren in der Gehirnforschung tätig, hat eindrucksvoll über die Auswirkung der modernen Technologien auf die kindliche Entwicklung und die gesundheitlichen Schäden als Spätfolge referiert. Zum Nachdenken angeregt haben sicherlich viele Anwesende auch die Inputs über das virtuelle Spielzeug und die Gefahren, die es in sich birgt.Letztlich gilt: Die Dosis entscheidet über Nutzen und Schaden. Wir werden uns zukünftig nicht vor den neuen Technologien verschließen können, aber der Umgang damit muss besonders bei Kindern und Jugendlichen mit Maß und Ziel verfolgt werden.
Ausgezeichnet wurde dieses Projekt vom Land Kärnten und der Landespolizeidirektion Kärnten.